Inhalte Zertifizierungslehrgang Aufsichtsrat Nicht-Finanzunternehmen (S+P)
Welche fachlichen Skills erlernst du mit den Inhalten des Zertifizierungslehrgangs Aufsichtsrat bei Nicht-Finanzunternehmen?
Programm – Inhalte Zertifizierungslehrgang Aufsichtsrat Nicht-Finanzunternehmen
1. Tag
- Rechte, Pflichten und Aufgaben des Aufsichtsrats bei NichtFinanzunternehmen
- Schnittstelle Beauftragtenwesen: Neue Aufgaben und Risiken für den Aufsichtsrat
- Prüfungssichere Organisation der Aufsichtsratsarbeit
2. Tag
- Was kann man in einer Bilanz lesen – und was nicht?
- Aktiva und Passiva: Wertansätze richtig prüfen
- Bilanz und GuV als Instrumente zur Beurteilung des Unternehmens
- Den Jahresabschluss risikoorientiert bewerten
3. Tag
- Zahlungsfähigkeit: Verfügt das Unternehmen über ausreichende Liquidität?
- Rentabilität und Liquidität mit Hilfe der Bilanz beurteilen
- Kennzahlen mit der Branche und der Konkurrenz vergleichen
- Anforderungen an das Risikomanagement und an die Compliance-Organisation sicher erfüllen
Seminartag 1 – Inhalte Zertifizierungslehrgang Aufsichtsrat Nicht-Finanzunternehmen
Rechte, Pflichten und Aufgaben des Aufsichtsrats
- Die wichtigsten Aufgaben als Aufsichtsrat kennen:
- Organisation des Aufsichtsrats
- Rechte und Pflichten der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder
- Berufung und Abberufung des Aufsichtsrats
- Konzernspezifische Anforderungen an die Überwachungstätigkeit
- Besondere Anforderungen an den Aufsichtsrat und dessen Berichterstattung:
- in der Aktiengesellschaft und der SE,
- in Unternehmen der öffentlichen Hand,
- in der Genossenschaft,
- in der KGaA,
- in der GmbH (freiwilliger Aufsichtsrat)
- Erörterung der Geschäfts- und Risikostrategie
- Feststellung des Jahresabschlusses und Billigung des Konzernabschlusses
- Haftungsfalle: Wesentliche Risiken und davon abweichende Risiko-Entscheidungen
- Self Assessment Aufsichtsrat und Geschäftsführung
- Bestellung und Anstellungsvertrag des Vorstands / Geschäftsführung
- Beratung und Überwachung der Geschäftsführung
- Vergütungssysteme Aufsichstrat, Geschäftsführung und Mitarbeiter
Schnittstelle Beauftragtenwesen: Neue Aufgaben und Risiken für den Aufsichtsrat
- Modell der drei Verteidigungslinien: Überblick zu den Beauftragungen
- Wann muss sich der Aufsichtsrat aktiv einschalten?
- Informations- und Kontrollpflichten der Beauftragten mit Fokus auf:
- Compliance Officer
- Geldwäsche-Beauftragter
- Interne Revision und Revisionsbeauftragter
- Informationssicherheits-Beauftragter und Datenschutz-Beauftragter
- Haftungsfalle: Ad hoc-Berichterstattung und sicheres Verhalten im Eskalationsprozess
Prüfungssichere Organisation der Aufsichtsratsarbeit
- Haftungsfallen als Aufsichtsrat kennen und vermeiden
- Innenhaftung gegenüber der Gesellschaft
- Außenhaftung gegenüber Dritten
- Stolperfallen bei der D&O Versicherung
- Risikobegrenzung mit der Business Judgement Rule
- Satzung und Aufsichtsratsordnung: Welche Kontrollpflichten sind zu beachten?
- Aufbau eines mehrjährigen risikoorientierten Überwachungsplans
- Auswertung der Berichte des Abschlussprüfers
- Sicherstellen der Wirksamkeit des Compliance- und Risikomanagementsystems
- Sicheres Erledigungsverfahren bei Prüfungsfeststellungen und Mängeln
Seminartag 2 – Inhalte Zertifizierungslehrgang Aufsichtsrat Nicht-Finanzunternehmen
Was kann man in einer Bilanz lesen – und was nicht?
- Welche Antworten liefert der Jahresabschluss zur Zukunft des Unternehmens?
- Aufbau des Jahresabschlusses von Kapitalgesellschaften – Bedeutung von Lagebericht und Anhang
- Welchen Offenlegungs- und Prüfungspflichten unterliegt Ihr Unternehmen?
- Prognose- und Risikobericht: Wie gut ist das Unternehmen aufgestellt? Wie wird die Zukunft eingeschätzt?
- Besonderheiten im Jahresabschluss von Personengesellschaften
- Der Zeitvergleich – welche sensiblen Informationen kann ein mehrjähriger Bilanz- und GuV-Vergleich liefern?
- Welche Aussagen im Jahresabschluss deuten auf eine drohende Unternehmenskrise hin?
Aktiva und Passiva: Wertansätze richtig prüfen
- Aussagekräftige Gestaltung der Bilanz und der GuV – Einführung in die wesentlichen Positionen
- Spielräume bei der Bewertung – Bilanzierungsgrundsätze und -vorschriften der Aktiva und Passiva
- Abschreibungsmethoden und Bewertungsgrundsätze im Überblick: Anschaffungs- und Herstellungskosten, Sonderfragen zu Abschreibungen
- Bewertung von Rückstellungen und Grenzen der Rückstellungspolitik
- Wie kann eine unter handels- und steuerrechtlichen Aspekten optimale Gewinnverteilung erfolgen?
Bilanz und GuV als Instrumente zur Beurteilung des Unternehmens
- Welche sind die Schlüsselkennzahlen und wie werden die relevanten Informationen effektiv herausgefiltert?
- Welche Antworten kann die GuV zur Unternehmensentwicklung liefern?
- Wie entwickeln sich Wertschöpfung, Deckungsbeitrag und Umsatzrentabilität?
- Mehr Ertrag durch den richtigen Ausweis von Bestandsveränderungen
Den Jahresabschluss risikoorientiert bewerten
- Bilanzen und Jahresabschluss richtig lesen, Chancen und Risiken frühzeitig erkennen
- Analyse und richtige Interpretation des Jahresabschlusses
- Unternehmensziele im Fokus: Stärkung des Eigenkapitals, Liquidität und Solvenz sowie Steueroptimierung
- Offenlegungspolitik: Wie transparent möchten Sie Ihr Unternehmen darstellen?
Seminartag 3 – Inhalte Zertifizierungslehrgang Aufsichtsrat Nicht-Finanzunternehmen
Zahlungsfähigkeit: Verfügt das Unternehmen über ausreichende Liquidität?
- Aufbau einer Kapitalflussrechnung nach Bankenstandard – Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit
- Wirksame Steuerung der Zahlungsströme durch eine strukturierte Finanz- und Cash- Flow–Planung
- Cash Flow und Kapitaldienstfähigkeit als Visitenkarte im Bankgespräch
Rentabilität und Liquidität mit Hilfe der Bilanz beurteilen
- Neue Anforderungen aus Basel IV: Beurteilung der Bonitäts-Kennzahlen zur Vermögens- und Kapitalstruktur
- Wie rentabel ist Ihr Unternehmen? Richtig Steuern und Entscheiden mit Hilfe ausgewählter GuV-Kennzahlen
- Cash ist King: Zahlungsfähigkeit in unsicheren Euro-Zeiten sicherstellen
- Top-Kennzahlen für das Treasury-Management – Analyse der strukturellen Liquidität
- Den Cash-Kreislauf im Unternehmen gezielt verbessern: aktive Steuerung des
Working Capitals
Kennzahlen mit der Branche und der Konkurrenz vergleichen
- Aussagekraft und Grenzen von Branchen- Vergleichskennzahlen
- Wie können Benchmarks und Vergleichsgruppen zielführend aufgebaut werden?
- Welche sensiblen Informationen liefern Bilanz, GuV, Anhang und Lagebericht zwischen den Zeilen?
Anforderungen an das Risikomanagement und an die Compliance-Organisation sicher erfüllen
- Bestandteile eines Risikomanagement- und Compliance-Systems im Überblick
- Von der Risikostrategie bis zum Aufbau eines Risikohandbuches
- Tax Compliance – neue Überwachungs- und Kontrollpflichten für den Mittelstand
- Mindestanforderungen an ein internes Kontroll- und Steuerungssystem gegen Betrug und Wirtschaftskriminalität
Die Teilnehmer erhalten die S+P-Tool Box mit Tipps zur Umsetzung der Inhalte des Zerfifizierungslehrgangs Aufsichtsrat bei Nicht-Finanzunternehmen:
- S+P Check: Muster- Geschäftsordnung Aufsichtsrat
- S+P Check: Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsorganisation
- S+P Tool: Aufsichtsratspanel zur Überwachung der Reporting- Pflichten
- S+P Leitfaden kompakt: Compliance Management im Unternehmen
- Muster-Leitfaden für den direkten Aufbau des Risikomanagements im eigenen Unternehmen (Umfang ca. 50 Seiten)
Außerdem Praxisbeispiele und Fallstudien – Inhalte Zertifizierungslehrgang Aufsichtsrat Nicht-Finanzunternehmen
- Fallstudien und Praxisbeispiele: Einsatz unseres Bilanzanalyse-Tools gemäß Bankenstandard – Richtiges Lesen und Interpretieren der Bilanzanalyse
- Fallbeispiel: Analyse und richtige Beurteilung ausgewählter Ertrags- und Aufwandspositionen
- Fallstudien und Praxisbeispiele: Einsatz unseres Rating-Tools zur Erstellung des eigenen Unternehmens-Ratings – Kennenlernen der entscheidenden Rating-Stellschrauben
- Fallstudien und Praxisbeispiele: Fit für das Bankgespräch – Gemeinsame Analyse und Interpretation der Kapitalflussrechnung und Bewegungsbilanz. Damit können Sie Ihr Bankgespräch auf Augenhöhe führen.
- Fallstudien und Praxisbeispiele: Analysen zur Bilanzstruktur, den Erfolgsquellen sowie zur Liquiditätsstruktur
- Zusammen mit den Teilnehmern erfolgen Branchen- und KonkurrenzAnalysen mit Hilfe von Fallstudien und Praxisbeispielen
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