Das Auslagerungscontrolling wird im Jahr 2025 komplexer und bedeutender denn je. Die Anforderungen aus MaRisk AT 9 zwingen Unternehmen, ihre Prozesse zu überdenken, ihre Risikomanagementsysteme zu modernisieren und auf neue Technologien zu setzen. Gleichzeitig treiben Faktoren wie Nachhaltigkeit, Cyberrisiken und Internationalisierung die Entwicklung weiter voran. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Trends im Auslagerungscontrolling und zeigt, wie Unternehmen sich darauf vorbereiten können.
Die 8. MaRisk-Novelle hat den Fokus auf das Risikomanagement bei Auslagerungen deutlich verstärkt. Unternehmen müssen Risiken in jeder Phase der Auslagerungskette identifizieren, bewerten und dokumentieren. Die BaFin erwartet präzisere Risikoanalysen, die nicht nur finanzielle Risiken, sondern auch operationale und strategische Risiken berücksichtigen.
Was bedeutet das für dich?
Nachhaltigkeit wird ein zentraler Bestandteil des Auslagerungscontrollings. ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) werden bei der Auswahl und Überwachung von Dienstleistern zunehmend geprüft. Unternehmen sind gefordert, sicherzustellen, dass ihre Partner nachhaltige Geschäftsmodelle verfolgen und soziale sowie ökologische Verantwortung übernehmen.
So kannst du ESG im Controlling umsetzen:
Mit der zunehmenden Nutzung von Subdienstleistern wächst die Komplexität in der Auslagerungskette. Unternehmen müssen nicht nur ihre Hauptdienstleister kontrollieren, sondern auch deren Subdienstleister, um die Einhaltung regulatorischer Anforderungen sicherzustellen.
Herausforderungen:
Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und Prozessautomatisierung werden das Auslagerungscontrolling revolutionieren. Sie ermöglichen die effiziente Analyse großer Datenmengen, die Identifikation von Risiken in Echtzeit und die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben.
Beispiele für den Einsatz:
Mit der zunehmenden Verlagerung von Dienstleistungen in Cloud-Umgebungen und internationalen Outsourcing-Projekten wächst die Bedeutung von Datenmanagement und Sicherheit. Die Anforderungen der 6. MaRisk-Novelle betonen den Schutz sensibler Daten.
Tipps für die Umsetzung:
Die Betriebsfortführung bei Ausfällen von Dienstleistern ist eine zentrale Anforderung der MaRisk. Unternehmen müssen nicht nur Notfallpläne entwickeln, sondern auch regelmäßig testen, ob diese in der Praxis funktionieren.
Das solltest du beachten:
Die Anforderungen an die Dokumentation von Auslagerungen sind gestiegen. Unternehmen müssen alle relevanten Daten zu Dienstleistern sowie die Ergebnisse von Prüfungen, Risikoanalysen und Vertragsprüfungen detailliert dokumentieren. Die BaFin legt hier großen Wert auf Nachvollziehbarkeit und Aktualität.
Wie du das umsetzt:
Die Nutzung von Cloud-Diensten wird immer populärer, da sie Kosteneffizienz und Flexibilität bieten. Gleichzeitig stellen sie jedoch besondere Anforderungen an das Auslagerungscontrolling, insbesondere in Bezug auf Datensicherheit, Verfügbarkeit und Compliance.
Strategien für Cloud-Auslagerungen:
Mit der zunehmenden Internationalisierung der Auslagerung steigen die Anforderungen an die globale Abstimmung. Unterschiedliche regulatorische Vorgaben, kulturelle Unterschiede und geografische Risiken müssen berücksichtigt werden.
Worauf du achten solltest:
Die Herausforderungen des Auslagerungscontrollings erfordern praxisorientiertes Wissen und moderne Ansätze. Die S+P Seminare bieten dir alles, was du brauchst, um 2025 vorbereitet zu sein:
Die Seminare sind praxisnah gestaltet und helfen dir, die Anforderungen der MaRisk AT 9 effizient umzusetzen.