Was machen Controller? 

Aufgaben im Controlling

Was machen Controller? Aufgaben im Controlling sind oftmals vielseitig. Controlling ist ein wichtiges Betriebswirtschaftliches Instrument. Ohne Controller kein optimaler Unternehmensablauf. Controller haben viele Aufgaben. Dazu gehören die Erstellung von Budgets, die Planung und Kontrolle von Kosten, die Überwachung von Zielvorgaben und vieles mehr. Wenn du mehr über die Aufgaben von Controllern erfahren möchtest, dann schau dir unseren Artikel an.

💡 Controlling Begriff – strategisches Controlling und operatives Controlling

💡 Auf welcher Grundlage funktioniert das Controlling?

💡 Was sind die Ziele des Controllings? Aufgaben im Controlling

💡 Im Fokus des Controllings: Abweichung aufdecken, um schnell handeln zu können

Was machen Controller? Aufgaben im Controlling

Strategisches Controlling und operatives Controlling – Was machen Controller?

Controlling bedeutet die zielorientierte Führung und Steuerung von Unternehmen. Controlling besteht aus den Prozessen Analyse (Standortbestimmung), Planung/Zielsetzung, Kontrolle und Steuerung (Korrekturmaßnahmen bei Abweichungen). Dabei wird zwischen dem strategischen Controlling und dem operativen Controlling unterschieden.

Um sein Unternehmen erfolgreich durch die schnelllebigen globalen Märkte der westlichen Industrienationen zu steuern, benötigt der Unternehmer umfangreiche Informationen und Systeme, die frühzeitig auf mögliche Risiken und Chancen aufmerksam machen. Das traditionelle Rechnungswesen mit der Finanzbuchhaltung für die Vorgänge, die externe Auswirkungen haben, und der Betriebsbuchhaltung für die internen Vorgänge wird ergänzt um einen Aufgabenbereich, der die gesammelten Informationen weiter verarbeitet und auswertet: das Controlling.

Auf welcher Grundlage funktioniert das Controlling?

Das Controlling ist auf die Daten aus der Buchführung und der Kostenrechnung angewiesen. Sie bilden die Grundlage für die Arbeit des Controllers. Dieser fügt typische Controllinginformationen hinzu und verarbeitet die Daten zu mehr oder weniger regelmäßigen Auswertungen, die einen globalen Überblick über die Situation des Unternehmens, seiner Bereiche und Produkte ermöglichen. Beispiele für solche Berichte sind:

Einmalige Berichte: Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Investitionen, Make-or-Buy-Entscheidungen etc.

Wiederkehrende Berichte: ABC-Analysen für Artikel und Kunden, Gemeinkostenwertanalysen etc.

Regelmäßige Berichte: Budgetüberwachung, Kundenerfolgsrechnung, Balanced Scorecard etc.

Mit der Arbeit im Controlling werden sowohl der Unternehmer mit den notwendigen Informationen des gesamten Unternehmens als auch die übrigen Mitarbeiter mit den Daten für den jeweiligen Verantwortungsbereich versorgt. Über die Planungskomponente wird der Zukunftsaspekt berücksichtigt und eine Steuerung aller Bereiche vereinfacht.

Ziele des Controllings – Was machen Controller?

Mit dem Einrichten des Controlling werden im Unternehmen verschiedene Ziele verfolgt, die alle das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit verbessern sollen. Zum einen soll durch die Verbesserung der Informationen die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen gesichert werden. Die Unternehmensleitung will z. B. entscheiden, in welchem Werk das neue Produkt gefertigt wird. Dazu versorgt das Controlling die verantwortlichen Personen mit Daten über Produktivität, Lohnkosten, Kapazitäten usw.

Auch auf der Ebene der Sachbearbeiter werden täglich Entscheidungen getroffen, die in der Gesamtbetrachtung ebenso wichtig sind. Hier muss eine ebenso gründliche Vorbereitung das Entscheidungsverhalten der Mitarbeiter positiv beeinflussen. So kann z. B. die Zeit, die der Verkäufer mit einem Kunden telefoniert, abhängig gemacht werden von der Wichtigkeit des Kunden für das Unternehmen. Das Controlling hat dazu eine ABC-Analyse erstellt und aktualisiert die entsprechenden Kennzahlen monatlich.

Neben dem Ziel, die Informationslage und damit die Entscheidungen zu verbessern, soll das Controlling auch Analysen der Daten vornehmen. Die ermittelten Daten beschreiben eine Situation, die mehr oder weniger stark vom gewünschten Ziel abweicht. Der Controller deckt diese Abweichungen auf und gibt bereits erste Erklärungen. Dazu werden rechnerische Abweichungen, die sich auf Preise oder Mengen beziehen und die nicht in der betreffenden Stelle zu verantworten sind, herausgerechnet. Für den verbleibenden Rest wird gemeinsam eine Erklärung gesucht.

Im Fokus des Controllings: Abweichung aufdecken, um schnell handeln zu können

Damit wird klar, dass das Controlling nicht die Ursache für die schlechten Nachrichten ist, sondern lediglich deren Überbringer. Du solltest dem betroffenen Mitarbeitern klar machen, dass das Ziel nicht darin besteht, möglichst viele negative Abweichungen zu entdecken. Vielmehr soll jeder die Möglichkeit haben, möglichst schnell auf diese Entwicklungen reagieren zu können.

Nicht zuletzt sorgt das Controlling dafür, dass die Arbeit der einzelnen Stellen, an denen Leistungen erbracht werden und Kosten entstehen, für das Unternehmen optimal eingesetzt wird. Dies wird erreicht, indem das Controlling mittels einer Überwachungsfunktion die Zielvereinbarungen und Nebenbedingungen mit den übergeordneten Unternehmenszielen abstimmt. Dadurch werden die verantwortlichen Führungskräfte angehalten, Entscheidungen zu treffen oder zu akzeptieren, die u. U. für ihren Bereich nicht optimal sind. Das Controlling bildet somit die übergeordnete Instanz, die auf das Gesamtziel achtet und dessen Erreichen gewährleistet.

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Weiterbildungsmöglichkeiten für Controller: Diese Seminare könnten dich als Controller interessieren…

Die Aufgaben im Controlling sind vielseitig. Controller arbeiten eng mit anderen Abteilungen zusammen. Sie haben einen Überblick über die finanzielle Situation eines Unternehmens. Controller sind für die Erstellung von Reports verantwortlich.

Mit dem Seminar Controlling & Kennzahlen erlernst du folgende Kompetenzen:

💡 Du lernst, welche Aufgaben Controller übernehmen.

💡 Du erfährst, wie du Controlling in deinem Unternehmen einführst.

💡 Du erhältst einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen im Controlling.

💡 Du lernst, wie du dein Unternehmen steuerst und planst.

Zielgruppe für das Seminar Controlling & Kennzahlen für Controller

  • Geschäftsführer, Inhaber, Vorstände, Prokuristen und Führungskräfte
  • Fachkräfte aus den Bereichen Finanzen, Rechnungswesen und Controlling
  • Neu bestellte Führungskräfte und Entscheider

Dein Nutzen mit dem Seminar: Was machen Controller?

✅ Das Unternehmen aktiv steuern

✅ So triffst du sichere Entscheidungen

✅ Kennzahlen zur Digitalisierungsstrategie

 Investitionen mit Kennzahlen sicher bewerten

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Dein Vorsprung mit dem Seminar: Was machen Controller?

Alle Teilnehmer erhalten mit dem Seminar die S+P Tool Box Controlling:

+ S+P Geschäftsplanungs-Tool gemäß Bankenstandard für die optimale GuV- und Bilanz-Planung

+ Richtige Darstellung der Bestandsveränderungen mit dem S+P Projekt-Cockpit

+ Praxis-Checklisten und Plausibilitäts-Checks zur „BWA nach Bankenstandard“

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Programm zum Seminar: Was machen Controller?

Das Unternehmen aktiv steuern

  • Was sind die notwendigen Bestandteile einer BWA?
  • Kennzahlen für die Unternehmenssteuerung:
    • Deckungsbeitrag und EBITDA,
    • ROCE und WACC
  • Wie kann ich mit Hilfe der BWA „versteckte‘‘ Ertragspotentiale in meinem Unternehmen heben?
  • Bestandsveränderungen richtig controllen:
    • Kennzahlen für das Projekt-Controlling
    • Bewertung von unfertigen Leistungen
  • Unternehmen steuern mit der BWA:
    • Welche Bedeutung hat die BWA für das Bankgespräch?
    • Richtige Kommunikation von Planabweichungen – Was ist zu tun?

So triffst du sichere Entscheidungen

  • Kennzahlen zur Vorbereitung von Entscheidungen:
    • Budgetierung und Rolling Forecast
    • Deckungsbeitragsanalyse und Renditekennzahlen
    • Break Even Analyse zu Produkten und Projekten
    • Plan-Ist-Vergleich
    • Wichtige Finanzkennzahlen im Überblick
  • Kennzahlen sicher interpretieren und das eigene Unternehmen aktiv steuern
  • Kennzahlen zur Zukunftsfähigkeit und Digitalisierungsstrategie
    • Digitalisierung: Verschärfte Anforderungen an die Fortbestehensprognose und den Lagebericht
    • Investitionen in die Digitalisierung mit der Bilanz richtig darstellen
    • Digitalisierung: Was darf aktiviert werden?
    • Forschungs- und Entwicklungskosten: Bewertungs-Spielräume nutzen

Investitionen mit Kennzahlen sicher bewerten

  • Fehlinvestitionen vermeiden: Werkzeuge zur Entscheidungsfindung
  • Kennzahlen für das Investitions-Controlling:
    •  Investitionsrendite
    •  Kapitalwertmethode
    •  Bewertung mit dem WACC
  • Bilanz-Kennzahlen zur richtigen Planung von Investitionen:
    •  Anlagedeckungsgrade
    •  Tilgung und Abschreibung
    •  CAPEX
  • Achtung Investitionsfalle! Wird Unternehmenswert geschaffen oder vernichtet?

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