Inhalte Zertifizierungslehrgang Risikomanager Nicht-Finanzunternehmen (S+P)

Welche fachlichen Skills erlernst du? Inhalte Zertifizierungslehrgang Risikomanager bei Nicht-Finanzunternehmen?

Programm – Diese Inhalte erlernst du mit dem Zertifizierungslehrgang Risikomanager Nicht-Finanzunternehmen

Tag 1

  • Rentabilität und Ertragslage sicher steuern
  • Vermögens- und Finanzlage gezielt beurteilen

 

Tag 2

  • Pflichten als Geschäftsführer und als Prokurist aktiv steuern
  • Compliance-Risiken aktiv steuern?

 

Tag 3

  • Risikostrategie – Risikoinventur und Risiko-Workshop
  • Liquiditätsrisikostrategie und Liquiditätsplanung – Stresstests – Reporting

 

Inhalte Zertifizierungslehrgang Risikomanager Nicht-Finanzunternehmen (S+P)

Seminartag 1:

Unternehmen mit der BWA steuern

  • Unterscheidung von Bilanz-, GuV- und BWA-Kennzahlen
    • Plausibilitäts-Checkliste zur Monats-GuV und -BWA
    • Korrekte Erfassung von halbfertigen Aufträgen/Projekten und richtiger Ausweis in der BWA und Bilanz
    • Steuerung der BWA und GuV mit Schlüsselkennzahlen

Rentabilität und Ertragslage sicher steuern

  • Welche Top-Kennzahlen gibt es im Controlling und in der Bilanzanalyse?
  • Kennzahlen und Benchmarks zur Rentabilität und Ertragslage
  • Wie entwickeln sich Wertschöpfung, Deckungsbeitrag, EBITDA, EBIT und Umsatzrentabilität?

Vermögens- und Finanzlage gezielt beurteilen

  • Bilanzen und Jahresabschluss richtig lesen, Chancen und Risiken frühzeitig erkennen
    • Erkennen von Entwicklungstendenzen mit Branchen- und Zeitvergleichen
    • Worauf achten die Banken bei der Bilanzanalyse Ihres Unternehmens?
    • Wie kann ich das eigene Unternehmens-Rating ermitteln und aktiv steuern?
  • Rating als Basis eines Frühwarnsystems für Fehlentwicklungen

Liquidität und Cash Flow im Griff

  • Cash Flow, Finanzen und Liquidität: der feine Unterschied in der Praxis!
    • Finanz- und Liquiditätslage des Unternehmens richtig einschätzen und zuverlässig planen
    • Ermittlung und Optimierung des Cash Flows aus Sicht des Unternehmens und aus Sicht der Bank
  • Ist die Liquidität des eigenen Unternehmens stark genug? Zuverlässige Analyse der Liquidität mit Kennzahlen
  • Kennzahlen und Benchmarks zu Vorratsvermögen, Debitoren und Kreditorenlaufzeiten

 

Seminartag 2:

Compliance Update für Geschäftsführer und Prokuristen

  • Wirecard, VW & Co.  – Maßstab für alle?
  • Einrichtung und Aktivierung der Compliance- Organisation
  • Verantwortung Compliance: Haftungsrechtliche Garantenstellung
  • Tax-Compliance – Steuererklärungen & Co.: Sorgfaltspflichten kennen und gezielt kontrollieren
  • Neue Haftungsrisiken: Geldwäscheprävention, Transparenzregister und Datenschutz

Compliance-Risiken aktiv steuern

  • Code of Conduct: Verhaltensstandards im Unternehmen einsetzen
  • Accountability-Prinzip: Neue Pflichten und Verantwortlichkeiten für Mitarbeiter
    • Geschenke und Einladungen: Was darf ich anbieten? Was darf ich annehmen?
    • Korruption im Inland und Ausland: Kick-Back-Zahlungen, Kooperationen und Bonus-Regelungen

Pflichten als Geschäftsführer und als Prokurist aktiv steuern

  • Welche Haftungsansprüche können gegen Geschäftsführer und Prokuristen geltend gemacht werden?
    • Hauptpflichten im Griff: Kapitalerhaltung, Buchführung & Co.
    • Mindest-Kontrollpflichten als Geschäftsführer und Prokurist – Worauf sollten Sie achten?
    • Unternehmen in der Krise – Sorgfaltspflichten kennen und überwachen
    • Strafrechtliche Risiken als Geschäftsführer und Prokurist aktiv begrenzen

Auf was kommt es beim Geschäftsführer-Vertrag und beim Prokuristen-Vertrag an?

  • Was müssen Geschäftsführer und Prokuristen über ihren eigenen Anstellungsvertrag wissen?
  • Auf welche Regelungen muss ich als Geschäftsführer und Prokurist dringend achten?
    • Welche Kompetenzen dürfen Geschäftsführer, Prokuristen und Handlungsbevollmächtigte ausüben?
    • Einzel- und Gesamtprokura, echte und „unechte‘‘ Prokura
    • Haftungsfalle: Abberufung des Geschäftsführers und des Prokuristen

 

Seminartag 3:

Mindestanforderungen an das Risikomanagement

  •  FISG: Neue Pflichten für das Risikomanagement und das interne Kontrollsystem
    • Bestandteile eines umfassenden Compliance -Systems: Mindestanforderungen gemäß IDW PS 980
    • MaRisk: Benchmark-Konzept für das Risikomanagement
  • Aufgaben der Risikocontrolling-Funktion
    • Berichtswesen Compliance und Risikomanagement
    • Überwachungs- und Kontrollplan
    • Frühwarnindikatoren zur Risikoerkennung und Risikosteuerung

Risikostrategie + Risikoinventur + Risikohandbuch

  • Unternehmens- und Risikostrategie: einfach, transparent und verständlich
  • Durchführung einer Risikoinventur und Aufbau eines Risikohandbuchs
    • Risiko-Workshop: Erfassung, Bewertung und Messung von Risiken
    • Methoden der Risiko-Erfassung: Qualitative und quantitative Risikobeschreibung + Ermittlung des Gesamtrisikos
    • Bewertung der Risiken: Kriterien für wesentliche und unwesentliche Risiken
    • Richtige Bewertung und Limitierung von Intra- und Inter-Risikokonzentrationen

Limitsystem und Risikoreport mit ICAAP und ILAAP

  • ICAAP + ILAAP: Anforderungen an eine angemessene Kapital- und Liquiditätsausstattung
  • Aufbau eines transparenten Risikolimit- und Reportingsystems
    • Steuerungsansätze für die Ermittlung der Risikotragfähigkeit
    • 6 Schritte für einen prüfungssicheren Kapitalplanungsprozess
    • Risikoüberwachung und Reporting: Standardberichte und  adhoc-Berichte
  • Stresstests und Risikotragfähigkeit
    • Stresstests und Szenario-Analysen
    • Definition von klassischen Stresstests und inversen Stresstests

Liquiditätsrisikostrategie und Liquiditätsplanung

  • Mindestanforderungen an die Liquiditätsrisikostrategie
  • Liquiditätsplanung und -steuerung: Absicherung der Zahlungsfähigkeit
  • Stresstests und Szenarioanalysen: Definition und Kategorisierung von klassischen Stresstests und inversen Stresstests

 

 

Praxisbeispiele und Fallstudien – Inhalte Zertifizierungslehrgang Risikomanager Nicht-Finanzunternehmen

  • Fallstudien-Training mit Betriebswirtschaftlichen Auswertungen
  • Es werden Praxisfälle trainiert. Die Teilnehmer erhalten konkrete Einblicke in den Aufbau einer eigenen Liquiditätsplanung
  • S+P Fallstudien und Mindestanforderungen gemäß DRS Nr. 21, IDW Prüfungsstandard 981
  • Die Teilnehmer erhalten S+P Fallstudien, S+P Checklisten sowie ein Risikohandbuch gemäß Wirtschaftsprüferstandard
  • Die S+P Checklisten unterstützen Dich bei der Risikoinventur und dem Identifizieren von versteckten Risiken
  • Die Teilnehmer erhalten S+P Fallstudien für den prüfungssicheren Aufbau eines Risikoreports in der Praxis
  • Die Teilnehmer erhalten S+P Fallstudien für den direkten Aufbau einer Liquiditätsplanung gemäß IDW S 11. Es werden Muster-Reports zum Stress-Testing sowie zu inversen Stresstests ausgehändigt

 

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