Prüfung von Sanktionen: Das musst du beachten

Wer Compliance-Pflichten erfüllen will, muss wissen, was auf ihn zukommt. Das gilt insbesondere für Unternehmen, die mit Waren oder Dienstleistungen in Ländern handeln, die von den USA oder der EU unter ein Embargo gestellt worden sind. Doch auch bei Geschäften mit Drittländern ist Vorsicht geboten: Werden bestimmte Länder übergangen oder ignoriert, können Sanktionen die Folge sein.



Einführung der Sanktionsdurchsetzungsgesetze (SDG I und SDG II)

Das Bundeskabinett hat die ersten Sanktionsdurchsetzungsgesetze (SDG I und SDG II) verabschiedet. Die EU Sanktionen gegen Russland umfassen das Einfrieren von Vermögenswerten gelisteter Personen, Reisebeschränkungen, Beschränkungen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie Im- und Exportrestriktionen. Die beiden Gesetze soll eine effektive Durchsetzung der Sanktionen in Deutschland sicherstellen.

Besonders hervorzuheben sind laut BMF:

  • Um Eigentumsverhältnisse aufzuklären, sind die zuständigen Behörden dazu befugt, Zeugen vorzuladen und zu vernehmen, Beweismittel sicherzustellen, Wohnungen und Geschäftsräume zu durchsuchen, in Grundbücher und andere öffentliche Register Einsicht zu nehmen.
  • Erweitert werden die Möglichkeiten, Konten zu ermitteln und abzufragen, Schließfächer und Wertpapierdepots von sanktionierten Personen zu ermitteln.
  • Als eine weitere Maßnahme, Eigentumsverhältnisse aufzuklären, wird eine strafbewehrte Anzeigepflicht über eingefrorene Gelder und andere wirtschaftliche Ressourcen eingeführt. Die sanktionierten Personen werden dazu verpflichtet, ihr Eigentum der Deutschen Bundesbank bzw. dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unverzüglich anzuzeigen. Die Strafandrohung beträgt bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder Geldstrafe.
  • Gelder und andere wirtschaftliche Ressourcen können bis zur Aufklärung der Eigentumsverhältnisse sichergestellt werden.
  • Es wird klargestellt, dass auch die Länder für die Anwendung und Durchsetzung außenwirtschaftsrechtlicher Bestimmungen zuständig sind.
  • Die Möglichkeiten, sanktionsrelevante Informationen zwischen Behörden auszutauschen, werden erweitert. Das betrifft auch personenbezogenen Daten unter Einhaltung der datenschutzrechtlichen Zweckbestimmungen.
  • Behörden erhalten zusätzliche Möglichkeiten, Daten aus dem Transparenzregister abzurufen, in dem die wirtschaftlich Berechtigten erfasst sind. Diese Informationen sollen die Behörden in ihren Zuständigkeitsbereichen verwenden und dadurch zu einer noch effektiveren Umsetzung der Finanzsanktionen beitragen.
  • Zu diesen bei der Sanktionsdurchsetzung kooperierenden Behörden gehören die Deutsche Bundesbank, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU), das Zollkriminalamt (ZKA) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Update: Einführung eines nationalen Registers für sanktionierte Vermögenswerte

Mit dem zweiten Sanktionsdurchsetzungsgesetz (SDG II) wurde die Basis für die Einrichtung eines nationalen Registers für Vermögen unklarer Herkunft und für sanktionierte Vermögenswerte geschaffen. Es wurde ein eigenständiges Verwaltungsverfahren zur Aufklärung von Vermögen unklarer Herkunft eingeführt und eine besondere Hinweisgeberstelle geschaffen. Die neuen Meldepflichten regelt §10 Sanktionsdurchsetzungsgesetz.


Hier kannst du schnell und kostenfrei deine Sanktionsprüfung durchführen.

Prüfe, ob die am Exportvorhaben Beteiligten Personen in einer Namensliste aufgeführt sind. Für diese Prüfung stehen mehrere kostenfreie Angebote zur Verfügung:

💡 Konsolidierte Liste der EU

Seitens der EU wird eine sog. konsolidierte (zusammengefasste) Namensliste zur Verfügung gestellt. Diese enthält sämtliche Personen, Organisationen und Einrichtungen, gegenüber denen Finanzsanktionen – aufgrund von EU-Recht – bestehen. Diese „Consolidated Financial Sanctions List“ (CFSP) wird regelmäßig aktualisiert. Zugänglich ist die Liste über die Financial Sanctions Database (FSD).

Bitte beachte, dass in dieser Liste diejenigen Personen, Organisationen und Einrichtungen nicht enthalten sind, gegenüber denen keine umfassenden Bereitstellungsverbote gelten, sondern bei denen sich die Restriktionen lediglich auf Teilbereiche beschränken.

Beispiel Art. 2a der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Russland-Embargoverordnung) statuiert gegenüber den in Anhang IV Gelisteten „nur“ Beschränkungen im Bezug zu gelisteten Dual-Use-Gütern (Güter des Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 428/2009).

Abrufbar unter: eeas.europa.eu/headquarters/headquarters-homepage/8442/consolidated-list-sanctions_en.


💡 Finanz-Sanktionsliste (FiSaLis)

Das Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen betreibt die Internetseite www.finanz-sanktionsliste.de. Hier enthalten ist ein Recherchetool zur Prüfung von personenbezogenen Finanzsanktionen. Durchsucht wird die zuvor genannte Consolidated Financial Sanctions List.


💡 EU Sanctions Map

Überdies besteht über die von der EU betriebene „EU Sanctions Map” die Möglichkeit personenbezogene Restriktionen zu prüfen. Hierzu ist der zu überprüfende Name der Person, Organisation oder Einrichtung in das entsprechende Suchfenster einzugeben („Search…/Regimes, Persons, Entities“).

Der Vorteil gegenüber den zuvor genannten Möglichkeiten ist, dass das Recherchetool der EU Sanctions Map alle in den Anhängen der Embargoverordnungen gelisteten Personen, Organisationen und Einrichtungen erfasst.

Abrufbar unter www.sanctionsmap.eu.


💡 Zoll

Der Zoll veröffentlicht neue Pflichten zu Verdachtsmeldungen im Zusammenhang mit den Sanktionen zu Russland und Belarus.

Hinweis:

Die konsolidierte Liste der EU sowie die zuvor genannten Recherchetools stellen lediglich Hilfsmittel dar, welche nicht rechtsverbindlich sind.

Verbindlich sind ausschließlich die im Amtsblatt der Europäischen Union (EU-Rechtsakte) bzw. dem Bundesanzeiger (nationale Rechtsakte) veröffentlichten Texte.


Prüfung von Sanktionen: Das musst du beachten

Sofern eine Sanktionslistenprüfung vorgenommen wird und diese einen „vermeintlichen Treffer“ ergibt, solltest du zunächst die Informationen, die in dem zugrundeliegenden Rechtsakt enthalten sind, dahingehend überprüfen, ob tatsächlich die von den Sanktionsmaßnahmen betroffene Person, Organisation oder Einrichtung handelt oder ob lediglich eine zufällige Namensgleichheit vorliegt.

Regelmäßig enthalten die Rechtsakte über den Namen hinausgehende Identifikationsmerkmale.
Häufig kann bereits durch den Abgleich mit weiteren Identifizierungsmerkmalen ein „echter“ Treffer ausgeschlossen werden. Dies gilt beispielsweise für das Geburtsdatum. Hilfreich können auch Angaben zum Geburts-, Wohn- oder Aufenthaltsort sein, die ebenfalls im Einzelfall eine klare Abgrenzung ermöglichen können.
Gegebenenfalls musst du ergänzend eine Kopie von Personalausweis, Geburtsurkunde o. Ä. anfordern, um über hinreichend differenzierte Identifizierungsmerkmale zu verfügen.

Wenn nach dieser eigenverantwortlichen Prüfung anhand aller Identifizierungsmerkmale und verfügbarer Informationen Zweifel hinsichtlich der Übereinstimmung fortbestehen oder ein „echter“ Treffer vorliegt, wenden dich bitte an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), sofern dies im Zusammenhang mit Güterlieferungen steht.

Für die Anfrage benutze das elektronische ELAN-K2 Ausfuhr-System des BAFA23. Wähle dort im Menüpunkt „Neue Vorgänge“ die „Sonstige Anfrage“ und wähle unter „Betreff“ die „Empfängeranfrage“ aus.

Bei einem Zusammenhang mit Geldzahlungen wende dich bitte an die Deutsche Bundesbank, Servicezentrum Finanzsanktionen, München.


Prüfe, ob Regelungen zum Erfüllungsverbot oder eine Altvertragsklausel gelten

Um Wirtschaftsunternehmen vor Schadenersatz-ansprüchen aus den betroffen Ländern (z. B. aufgrund der Nichtlieferung), insbesondere nach der Aufhebung der Embargomaßnahme zu schützen, können Erfüllungsverbote angeordnet werden.

Diese verhindern, dass ein Ausgleich für die negativen Folgen des Embargos geltend gemacht werden kann. Die Erfüllungsverbote betreffen jedoch nicht die Erfüllung von neuen Verträgen oder neuen Ansprüchen, die nach Aufhebung des Embargos vereinbart wurden oder entstanden sind.

Vereinzelt enthalten Embargomaßnahmen sog. Altvertragsklausen, welche die Erfüllung von vor dem Inkrafttreten des entsprechenden Embargos geschlossenen Verträgen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gestatten.


Sanktionen bei Verstößen – Prüfung von Sanktionen: Das musst du beachten

Die Verbote und Beschränkungen sind in der Regel strafbewehrt. Die Straf- und Bußgeldvorschriften sind in den §§ 17 bis 19 AWG i. V. m. den §§ 80 ff. AWV aufgeführt.

Ein vorsätzlicher Verstoß gegen ein in den §§ 74 ff. AWV normiertes Waffenembargo kann mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft werden (§ 17 Abs. 1 AWG, § 80 AWV).

Ein leichtfertiger, nicht vorsätzlicher, Verstoß gegen ein Waffenembargo wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe geahndet (§ 17 Abs. 5 AWG, § 80 AWV).

§ 18 Abs. 1 AWG erfasst Verstöße gegen Rechtsakte der Sanktionsmaßnahmen der EU, sofern nicht das Waffenembargo betroffen ist. Diese können mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden. Fahrlässige Tatbegehungen gelten als Ordnungswidrigkeiten und können mit einer Geldbuße bis zu EUR 500.000 geahndet werden (§19 AWG).

Daneben sind die Tathandlungsbeschreibungen in § 19 Abs. 3, 4 AWG i. V. m. §§ 81, 82 AWV bußgeldbewehrt.

Zu beachten ist, dass neben dem vollendeten und versuchten Embargoverstoß auch Beteiligungshandlungen in Form der Anstiftung und der Beihilfe zu einem Embargoverstoß sowie die versuchte Anstiftung zu einem Embargoverstoß (§§ 26 ff. StGB) strafbar sind.


Welche Vorschriften sind neben den Embargoregelungen zu beachten?

Neben den Embargoregelungen müssen im Außenwirtschaftsverkehr immer die sonstigen allgemeinen außenwirtschaftsrechtlichen Vorschriften beachtet werden. In diesem Zusammenhang sind besonders die Vorschriften

  • der EG-Dual-Use-Verordnung,
  • des Außenwirtschaftsgesetzes (AWG),
  • der Außenwirtschaftsverordnung (AWV) sowie
  • des Kriegswaffenkontrollgesetz (KrWaffKontrgG)

zu erwähnen. Diese gelten immer dann, wenn das Embargo entweder keine Regelung trifft oder diese Regelung ausnahmsweise nicht anwendbar ist.

Einzelheiten zu den allgemeinen Exportkontrollregelungen können der Internetseite des BAFA (www.bafa.de) oder dem HADDEX (Handbuch der deutschen Exportkontrolle) entnommen werden.

Eine Ausfuhr kann auch aufgrund anderer Rechtsvorschriften genehmigungspflichtig sein, die dann nicht in die Zuständigkeit des BAFA fallen (z. B. Waffengesetz, Grundstoffüberwachungsgesetz, Abfall-, Arzneimittel- oder Betäubungsmittelgesetz).


Up to Date mit den richtigen Research-Quellen zur Prüfung von Sanktionen

Nähere Informationen zu den derzeit geltenden Embargomaßnahmen findest du auf der Internetseite des BAFA: www.bafa.de (Reiter: Ausfuhrkontrolle/Embargos). Hier enthalten sind insbesondere:

  • Informationen zu den länderspezifischen Embargomaßnahmen
  • Links zu den Embargoverordnungen
  • Weiterführende spezielle Merkblätter, wie z. B. zum Außenwirtschaftsverkehr mit dem Iran


Newsletter der BAFA zum Thema „Außenwirtschaft“: Um Änderungen im Embargobereich zu erfassen, kannst du den kostenlosen BAFA-Newsletter „Exportkontrolle Aktuell“ abonnieren. Dieser umfasst die (monatlichen) Neuerungen in diesem Themenfeld

Upgrade als Compliance Officer mit dem Seminar Embargos und Sanktionen

Unser Ziel ist es, dir nicht nur das notwendige Wissen zu vermitteln, sondern auch einen praxisnahen Bezug herzustellen. Mit Hilfe von realen Fallbeispielen wirst du lernen, wie du Embargos und Sanktionen effektiv bearbeitest und in deinem beruflichen Alltag anwendest.

Gleichzeitig werden auch die Best Practices zum Monitoring von Embargos und Sanktionen sowie die verschärften Anforderungen an das Screening von Länderrisiken behandelt. Bei S+P Seminare garantieren wir fundierte Kenntnisse und eine optimale Lernerfahrung für dich.

Sanktionen und Embargos: Compliance navigieren

Zielgruppe:

  • Führungskräfte bei Finanzunternehmen und Nicht-Finanzunternehmen,
  • Geldwäsche-Beauftragte, Compliance Officer sowie Embargo-/ Sanktions-Beauftragte
  • Programm:

  • Was sind Finanzsanktionen und Embargos:
    Erfahre, welche Arten von Beschränkungen im Bereich des Kapital- und Zahlungsverkehrs bestehen und wie diese umgesetzt werden.

  • Länder– und Personenbezogene Embargos:
    Lerne, wie sich Total-, Teil- und Waffenembargos unterscheiden und wie du korrekt mit Sanktionslistentreffern und Meldepflichten umgehst, z. B. das Melden eingefrorener Gelder an das SZ FiSankt.

  • Effizientes Management von Sanktionen und Embargos:
    Erhalte Einblicke in die Anforderungen des Sanktionsdurchsetzungsgesetzes, verschärfte Kontrollpflichten und IT-gestützte Screening-Systeme, um verdächtige Transaktionen in Echtzeit zu filtern und zu sperren.

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In deinem Seminar enthalten:

Die S+P Tool Box:

  • Vorträge als PDF:
    Schnelle Wissensauffrischung und direkte Umsetzung der Seminarinhalte in deinem Arbeitsalltag.

  • Praxisorientierte Leitfäden:
    Klare Anleitungen, die dir helfen, das Monitoring von Embargos und Sanktionen effizient durchzuführen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen.

  • Aktuelles Wissen über gesetzliche Änderungen:
    Zusammenstellung der neuesten Anforderungen und Regelungen im Screening von Länderrisiken, um rechtliche Compliance sicherzustellen.

  • Toolkits und Checklisten: Praktische Ressourcen, die dir helfen, eine umfassende Screening-Strategie zu entwickeln und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Praxisnahes Lernen für deinen Arbeitsalltag: Erfolgreiche Beispiele, sofortige Anwendung.

  • Case Study 1:
    Erfolgreiches Monitoring von Embargos und Sanktionen

    Erfahre in dieser Fallstudie, wie ein Unternehmen durch eine effektive Implementierung von Best Practices und Leitfäden das Monitoring von Embargos und Sanktionen erfolgreich umsetzte. Dadurch konnten sie potenzielle Risiken frühzeitig identifizieren und angemessene Maßnahmen ergreifen, um sich rechtskonform und proaktiv gegen Geldwäscheaktivitäten abzusichern.

  • Case Study 2:
    Screening von Länderrisiken

    Diese Fallstudie zeigt, wie ein Unternehmen die verschärften Anforderungen im Screening von Länderrisiken umsetzte und so seine Compliance stärkte. Durch den Einsatz von spezifischen Toolkits und Checklisten entwickelten sie eine umfassende Screening-Strategie, um Risiken in Geschäftsbeziehungen mit verschiedenen Ländern besser zu identifizieren und zu bewerten.

Programm

Bleib auf dem neuesten Stand in der Welt der Sanktionen und Embargos! Mit neuen gesetzlichen Anforderungen und verschärften Kontrollpflichten stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen im Compliance-Management. Erfahre in unserem Seminar „Embargos und Sanktionen: Compliance-Pflichten sicher erfüllen“, wie du diese Anforderungen gesetzeskonform umsetzt und dein Unternehmen sicher durch den Sanktionsdschungel navigierst.

Lerne die besten Strategien und Praktiken kennen, um Embargos und Sanktionen korrekt zu handhaben, Risiken effektiv zu managen und interne Prozesse zu optimieren. Nutze diese Chance, um deine Compliance-Kompetenz zu stärken und dein Unternehmen vor rechtlichen Risiken zu schützen.

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Best Practices zum Monitoring von Embargos und Sanktionen

  • Was sind Finanzsanktionen und Embargos?
    • Beschränkungen im Bereich des Kapital- und Zahlungsverkehrs
    • Länder– und Personenbezogene Embargos
    • Unterscheidung von drei Embargoarten: Totalembargos, Teilembargos und Waffenembargos
  • Richtiger Umgang mit Sanktionslistentreffern
    • Meldepflichten bei Sanktionen und Embargos
    • Eingefrorene Gelder sind innerhalb einer Woche an das SZ FiSankt zu melden
    • Regeln zu Erfüllungsverbot und Altvertragsklausel beachten
  • Verbote und Genehmigungsvorbehalte sicher beachten
    • Ausfuhrkontrollrecht schafft Rahmen zu internationalen Verpflichtungen
    • Verbote oder Genehmigungsvorbehalte bei der Gewährung von Krediten, Garantien, Akkreditiven und Bürgschaften

Verschärfte Anforderungen an das Screening von Länderrisiken

  • Was ändert sich mit den Sanktionsdurchsetzungsgesetzen (SanktDG)?
    • Neue EU Richtlinie über Vermögensabschöpfung und Beschlagnahme
  • Einhalten von Sanktionen und Embargos: Kontrollen und Prozesse
    • Geschäftsorganisation, Internes Kontrollsystem (IKS) und Interne Revision
    • Sind Eskalationsstufen und Kommunikationswege beschrieben?
    • Straf- und Bußgeldvorschriften des AWG und AWV bei Nichtbeachtung von Sanktionen und Embargos
  • Verschärfte Kontroll-Pflichten bei Drittländern mit hohem Risiko
  • Anforderungen an IT-gestützte Monitoring- und Screening-Systeme:
    • Ex-post und in Echtzeit: Selektion und Filtern von verdächtigen Transaktionen
  • Sperre bei Neulistungen auf Embargo- und Sanktionslisten

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4 Tipps für den sicheren Umgang mit Sanktionen und Embargos

Hier sind vier Tipps, wie du Compliance-Pflichten effizient und rechtssicher umsetzen kannst:

  1. Schaffe ein Bewusstsein für Sanktionen und Embargos in deinem Unternehmen.
    Informiere dein Team über die Bedeutung von Finanzsanktionen und Embargos sowie die möglichen Konsequenzen bei Nichtbeachtung. Je besser dein Team die rechtlichen Rahmenbedingungen kennt, desto sicherer kann es Risiken identifizieren und vermeiden.

  2. Setze effektive Kontrollprozesse um.
    Implementiere ein IT-gestütztes Monitoring-System, das in Echtzeit verdächtige Transaktionen erkennt und sperrt. Klare Prozesse für den Umgang mit Sanktionslistentreffern und die Meldepflicht eingefrorener Gelder helfen dir, gesetzliche Anforderungen zuverlässig zu erfüllen.

  3. Fördere eine Compliance-Kultur.
    Entwickle eine Unternehmenskultur, die auf die Einhaltung von Sanktionen und Embargos ausgerichtet ist. Dies umfasst Schulungen, praxisnahe Leitfäden und interne Richtlinien, die den sicheren Umgang mit Risiken fördern.

  4. Kommuniziere deine Maßnahmen klar.
    Stelle sicher, dass Eskalationsstufen und Kommunikationswege im Unternehmen beschrieben sind. Transparenz bei der Einhaltung von Sanktionsvorgaben zeigt auch extern, dass dein Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen ernst nimmt.

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Tricks für ein effektives Sanktions-Management:

  • Mache Compliance zu einem festen Bestandteil deiner Unternehmenskultur.
  • Schaffe Anreize für proaktive Risikovermeidung in deinem Team.
  • Fördere regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen zu aktuellen gesetzlichen Vorgaben.
  • Nutze IT-gestützte Screening-Systeme, um Prozesse zu optimieren.
  • Setze klare Leitlinien für den Umgang mit Länderrisiken und Meldepflichten.

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Das Digitale Karriere-Zertifikat, auch bekannt als Digital Badge, ist eine moderne Form der Zertifizierung, die dir digital verliehen wird.

Mit diesem Badge kannst du einfach und effektiv in digitalen Netzwerken, auf deinem LinkedIn-Profil oder in deinem Lebenslauf zeigen, dass du proaktiv an deiner beruflichen Entwicklung arbeitest.

S+P Badge Compliance Officer

FAQ – Was muss ich wissen?


Aktuelles zum Thema Embargos und Sanktionen

Sanktionen und Embargos: Risiken und Anforderungen

Sanktionen und Embargos stellen Unternehmen vor komplexe Herausforderungen im Compliance-Management. Sie betreffen den Kapital- und Zahlungsverkehr sowie länder- und personenbezogene Beschränkungen, die bei Nichteinhaltung erhebliche rechtliche und finanzielle Risiken bergen. Unternehmen müssen effektive Strategien entwickeln, um diese Anforderungen zu erfüllen.

Zu den zentralen Ansätzen gehören die Implementierung von IT-gestützten Monitoring-Systemen, die Echtzeit-Screening ermöglichen, sowie die Nutzung praxisorientierter Leitfäden zur Einhaltung von Meldepflichten und der Handhabung von Sanktionslistentreffern. Diese Maßnahmen stärken die Compliance und minimieren Risiken.

Risikomanagement und rechltiche Sicherheit des Unternehmens

Ein effektives Management von Sanktions- und Embargorisiken ist essenziell für die rechtliche und finanzielle Sicherheit deines Unternehmens. Die Berücksichtigung verschärfter Kontrollpflichten, etwa durch das Sanktionsdurchsetzungsgesetz (SanktDG), hilft, rechtliche Risiken zu reduzieren und die Geschäftsbeziehungen sicher zu gestalten.

Proaktive Maßnahmen wie das Screening von Länderrisiken, die klare Kommunikation von Eskalationsstufen und die Einhaltung von Erfüllungsverboten stärken die Widerstandsfähigkeit deines Unternehmens und fördern nachhaltige Compliance.

Kontinuierliche Verbesserungen der Compliance-Strategien

Um dein Sanktions- und Embargomanagement kontinuierlich zu verbessern, sind regelmäßige Überprüfungen und Audits entscheidend. Mit praxisorientierten Leitfäden und Checklisten kannst du Schwachstellen in deinem Monitoring identifizieren und gezielt optimieren.

Das S+P Seminar „Sanktionen und Embargos: Compliance-Pflichten sicher erfüllen“ vermittelt dir die neuesten gesetzlichen Anforderungen und Best Practices. Du lernst, wie du Screening-Systeme implementierst, Meldepflichten einhältst und deine Strategien an sich ändernde regulatorische Vorgaben anpasst. Nutze dieses Wissen, um die rechtliche Sicherheit deines Unternehmens zu gewährleisten.

💡 Weitere Vorteile auf einen Blick

✔️ Kompetenzgewinn für dein Sanktions- und Embargomanagement
Du verstehst aktuelle Vorgaben aus dem Außenwirtschaftsrecht, Sanktionsdurchsetzungsgesetz und EU-Regelungen – und setzt sie sicher in deinem Unternehmen um.

✔️ Rechtssicherheit & Risikovermeidung
Du lernst, wie du Meldepflichten, Sanktionslistentreffer und Kontrollprozesse rechtssicher managst – inklusive SZ FiSankt, AWG und AWV.

✔️ S+P Tool Box für sofortige Umsetzung
Du arbeitest mit praxisbewährten Vorlagen, Checklisten und Leitfäden – für Screening-Prozesse, Länderrisiken und Embargoüberwachung.

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IT-gestütztes Monitoring Systematische Selektion, Echtzeitfilter & Maßnahmen bei Neulistungen Du baust ein wirksames Kontrollsystem für Sanktionen und Embargos auf.
S+P Tool Box & Fallstudien Leitfäden, Checklisten und Best Practices aus dem Sanktionsmanagement Du nutzt direkt einsetzbare Tools für deinen Arbeitsalltag.
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