Inhalte Zertifizierungslehrgang Geldwäsche-Beauftragter (S+P)

Welche fachlichen Skills erlernst Du mit den Inhalten Zertifizierungslehrgang Geldwäsche-Beauftragter?

 

Programm – Inhalte Zertifizierungslehrgang Geldwäsche-Beauftragter

1. Tag

  • Aufgaben, Rechte und Pflichten des Geldwäschebeauftragten
  • Aufsichtsprüfungen: Neue Anforderungen an die Geldwäscheprävention in der Praxis

 

2. Tag

  • Know your Customer: Verschärfte Anforderungen an die Geldwäscheprävention
  • Geldwäschegesetz Update: Was ändert sich?

 

3. Tag

  • Risikoanalyse nach §5 GwG: Aufbau eines Risikomanagement-Systems
  • Datenschutz für Geldwäsche Officer – Umsetzung § 58 GwG

 

4. Tag

  • Ablauf eines Ermittlungs- und Strafverfahrens in der Praxis
  • Mindestanforderungen an ein Anti-Fraud Management

 

Inhalte Zertifizierungslehrgang Geldwäsche-Beauftragter (S+P)

Seminartag 1

Aufgaben, Rechte und Pflichten als Geldwäsche-Beauftragter

  • Begrenzung von Haftungsrisiken des Geldwäsche-Beauftragten – 5 Mindestanforderungen an die internen organisatorischen Maßnahmen
  • Ein Tag als Geldwäschebeauftragter:
    • Tätigkeiten
    • Kontrollhandlungen
    • prüfungssichere Dokumentation der Pflichtaufgaben
  • Die wichtigsten Sorgfaltspflichten im Überblick:
    • Erkennen und Monitoring von PEPs und SIPs (Prüfung auf Sanktionen-, Finanz- und Steuerdelikte, Terror, Korruption  und Interpol)
    • Aufbau eines Scorings für das Kundenmonitoring

Neue Anforderungen an die Geldwäscheprävention in der Praxis

  • Due Diligence-Prüfung und Handlungsstrategien bei
    • ungewöhnlichen,
    • komplexen und
    • auffälligen Geschäftsbeziehungen bzw. Transaktionen
  • Risikomanagement-System nach §4 GwG:
    • Aufbau, Struktur und Inhalt einer Risikoanalyse nach § 5 GwG
    • Risikofaktoren und Risiko-Klassifizierung
    • Interne Sicherungsmaßnahmen § 6 GwG
  • Verdachtsmitteilungen nach §§ 43,45 GwG und Verhalten im Verdachtsfall
    • Form und Inhalt der Verdachtsmeldung
    • Tipping off-Verbot: Welche Pflichten gelten in der Praxis?

Seminartag 2

Know Your Customer bei anspruchsvollen Kundenverflechtungen

  • Sichere Identifizierung von Vertragspartner und auftretender Person
  • Bewertung der Mittelherkunft – 3 Prüfstufen in der Praxis
    • Vermögenszufluss: Source of Income
    • Vermögensstatus: Source of Wealth
    • Vermögenstransfer: Source of Funds
  • Techniken zur Recherche des wirtschaftlich Berechtigten:
    • Zweifel über Identitätsangaben
    • Verdachtsmomente: Verdacht auf Smurfing und Structuring
    • EDD-Prüfungstechniken zu § 15 GwG
    • Transaktionen außerhalb und innerhalb der Geschäftsbeziehung

Geldwäschegesetz Update: Was ändert sich?

  • Monitoring- und Screening-System:
    • Ex-post und in Echtzeit: Selektion und Filtern von verdächtigen Transaktionen
  • Immobilientransaktion: Share Deals und verschachtelte Gesellschaftskonstruktionen
  • Neue Sorgfaltspflichten bei Finanzunternehmen:
    • Investmentgeschäft: KVG, Broker und Banken
    • Konsortialkreditgeschäft
    • Korrespondenzbankbeziehungen
    • Trade Finance und Transaktionsüberwachung
  • Monitoring von Krypto-Transaktionen und Nutzung virtueller   Währungen

Seminartag 3

Die Risikoanalyse nach § 5 GwG: Prüfungssichere Erstellung und Aktualisierung für den Jahresabschluss

  • Aufbau, Struktur und Inhalt einer Risikoanalyse nach § 5 GwG:
    • Sektor-spezifische Risikofaktoren zur Geldwäscheprävention
    • Risikofaktoren für Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und sonstige strafbare Handlungen
  • Bewerten und klassifizieren der Risikofaktoren:
    • Kundenrisiko
    • Produkt-, Dienstleistungs- und Transaktionsrisiko
    • Vertriebswegerisiko
    • Länderrisiko
    • Sonstige Risiken
  • Umsetzen angemessener interner Sicherungsmaßnahmen:
    • Geringes, mittleres und hohes Risiko: Was ist zu tun?
    • Kontroll- und Überwachungsplan für den Geldwäsche Officer

Datenschutz für Geldwäsche-Beauftragte

  • Risikomanagement GW / TF: Prüfungssichere Umsetzung der EU-DSGVO
  • § 11a GwG: Richtiger Umgang mit personenbezogenen Daten
  • Gibt es Datenschutz-Einschränkungen bei der Identitätsprüfung?
  • Gruppenweit einheitliche Sicherungsmaßnahmen für den Datenschutz
  • Rechtsfolgen bei der Verletzung von Datenschutzpflichten

Seminartag 4

 Ablauf eines Ermittlungs- und Strafverfahrens in der Praxis

  • Zivilrecht – Strafrecht: Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale
    • Haftung des Vorstands und leitender Angestellter gegenüber ihrem Unternehmen
    • Organisation und Delegation im Unternehmen: Strafrechtliche Verantwortung der Mitarbeiter
  • 6. EU Geldwäscherichtlinie: Verschärfung der strafrechtlichen Bekämpfung
    • 24 Erwägungsgründe zur 6. EU Richtlinie im Überblick
    • All Crimes Approach: Änderungen zu § 261 StGB
    • Erkennen und Monitoring von PEPs und SIPs (Prüfung auf Sanktionen-, Finanz- und Steuerdelikte, Terror, Korruption)
    • EU-weite Freiheitsstrafe von mindestens 4 Jahren

Mindestanforderungen an ein Anti-Fraud Management

  • Merkmale, Motive und typische Profile von Tätern
  • Fraud-Triangle – Betrugstypologien in der Praxis:
    • Tatgelegenheit
    • Tatmotiv
    • Rechtfertigung
  • FIU Typologienpapier zur Korruption: Abgrenzung Geldwäsche und Fraud
  • Anwendungshinweise, Fallstudien und Erfahrungen aus der Praxis
  •  Bestandteile eines Anti-Fraud-Managements

Außerdem Praxisbeispiele und Fallstudien:

Zertifizierungslehrgang Geldwäsche-Beauftragter

  • S+P Fallstudien: 28 aktuelle Fälle aus dem Bereich Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Betrug
  • S+P Fallstudien zur Analyse von Eigentums- und Kontrollstrukturen
  • S+P Fallstudien: Kennzahlen und Interpretationshilfen für Nicht-Bilanzanalysten

 

 

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